Materialeigenschaften und Verwendung von Aluminium

Aluminium wird häufig als Konstruktionswerkstoff, in der Elektrotechnik, in der Verpackungsindustrie sowie im Baubereich eingesetzt. Dabei spielen das im Vergleich zu anderen Metallen geringere Gewicht, die hohe elektrische Leitfähigkeit und das Wärmeverhalten eine wichtige Rolle. Aluminium gehört zur Kategorie Leichtmetalle und lässt sich sehr gut zerspanen. 

Physikalischen Eigenschaften

Im Vergleich zu anderen Metallen ist Aluminium relativ weich, leicht und zäh. Die Dichte von Aluminium beträgt 2,7g/cm3. Das entspricht ungefähr ein drittel der Dichte von Stahl. Die Zugfestigkeit von Aluminium ist je nach Reinheit unterschiedlich und variert von 45N/mm2 bei absolut reinem Aluminium bis zu 90 N/mm2 bei handelsüblichen reinem Aluminium. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit von Al ist es auch in der Elektrotechnik sehr beliebt. Die physikalischen Eigenschaften machen Alumium zu einem guten elektrischen Leiter, der häufig in der Energietechnik bei großen Leiterquerschnitten als Alternative zu Kuperleitern eingesetzt wird.

Chemischen Eigenschaften

Aluminium bildet an der Luft sehr schnell eine Oxidschicht. Diese gibt dem unbearbeiteten Leichtmetall eine stumpfe und silbergraue Oberfläche. Durch diese 0,05µm starke Oxidschicht ist Aluminium sehr korrosionsbeständig und vor einer weiteren Oxidation geschützt.